SPD-Spitzenkandidat Stephan Weil hat angekündigt, die Integrationspolitik nach dem Regierungswechsel im Januar 2013 neu auszurichten und als Chefsache in der Staatskanzlei anzusiedeln. Bereits im Landtagswahlkampf wird sich ein Netzwerk aus Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten mit Migrationshintergrund in den niedersächsischen Regionen um dieses zentrale Thema kümmern und als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

Für Hannover und die Region wird der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Alptekin Kirci, Mitglied des Parteivorstandes der SPD, diese Rolle übernehmen. Kirci erklärt dazu:

„Es ist gut, dass Stephan Weil und die SPD die Integrationspolitik zum Schwerpunkt in der Landespolitik machen wollen. Eine gute Zukunft für Hannover und die Region hängt ganz stark von einer erfolgreichen Integration von Frauen, Männern und Kindern mit Migrationshintergrund ab. Die Zahl der Zuwanderer in Deutschland und auch bei uns in Stadt und Region steigt. Das ist eine Chance, die wird nutzen müssen. Deshalb ist es notwendig, dass wir uns um diese Menschen besser kümmern, als es gegenwärtig der Fall ist. Insbesondere vor dem Hintergrund einer zurückgehenden Bevölkerung müssen wir dafür sorgen, dass Integrationshemmnisse überwunden werden, die Chancen auf eine erfolgreiche Bildungslaufbahn erhöht und der Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtert werden. Ein vertrauensvoller Dialog mit Migrantinnen und Migranten ist dafür die Grundvoraussetzung. Ich freue mich, in diesem Netzwerk eine aktive Rolle zu übernehmen. Als Ansprechpartner für Hannover und die Region werde ich allen Migrantenorganisationen und Verbänden zur Verfügung stehen und gerne mit den Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern in den anderen niedersächsischen Regionen eng zusammenarbeiten. Gemeinsam mit Doris Schröder-Köpf, der kommenden Integrationsbeauftragen des Landes, werden wir das Netzwerk Integration weiter ausbauen.“