Gemeinsam mit der SPD-Ratsfraktion hat die SPD Hannover das „Leitbild Wohnen und Mieten“ konzipiert, in dem wohnungspolitischen Wege und Ziele aufgezeigt werden, um den hannoverschen Wohnungsmarkt zu entlasten.

SPD Hannover setzt auf Entlastung des Wohnungsmarktes sowie Qualität und Bezahlbarkeit

Deutsche Großstädte wie Hannover sind begehrt wie lange nicht. Dies spricht einerseits für die Attraktivität der Städte, stellt sie aber ebenso vor große Herausforderungen. Insbesondere der angespannte Wohnungsmarkt erfordert weiteren und zügigen Handlungsbedarf. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung ist für die SPD Hannover die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum eine der entscheidenden sozialen Fragen. Gemeinsam mit der SPD-Ratsfraktion hat die SPD Hannover das „Leitbild Wohnen und Mieten“ konzipiert, in dem wohnungspolitischen Wege und Ziele aufgezeigt werden, um den hannoverschen Wohnungsmarkt zu entlasten.

„Der Wohnungsmarkt der Landeshauptstadt Hannover hat sich in eine stark angespannte Lage entwickelt. Kaum nennenswerte Leerstände, steigende Preise bei Wiedervermietungen oder im Wohnungsneubau erhöhen weiter den Druck auf den Wohnungsmarkt. Das ‚Leitbild Wohnen und Mieten in Hannover‘ bietet konkrete Lösungsansätze für die Schaffung von neuem und bezahlbarem Wohnraum und eine qualitative Quartiersentwicklung. Das Ziel muss sein, Hannover auch durch ein starkes Wohnangebot weiter lebenswert und attraktiv zu halten“, so die Vorsitzenden der SPD Hannover, Ulrike und Strauch und Adis Ahmetovic.

Das Leitbild besteht aus neun Schwerpunkten, unter anderem sollen Bestandsmieten stabil gehalten und Mieten in Neubauten bezahlbar gestaltet werden. Darüber hinaus ist eine Aktivierung der Flächenvorräte für den Wohnungsbau vorgesehen, um den Wohnungsmarkt zu entlasten und neue Stadtquartiere zu entwickeln. „Wir wollen die Entlastung durch die Fortschreibung des Wohnkonzeptes 2025 in ein Wohnkonzept 2035 mit neuen Flächen und Angeboten erreichen und eine Offensive für 8-Euro-Wohnen im Neubau inklusive einer Quote von mehr als 50 Prozent für diese Wohnungen pro Neubaugebiet starten. Die Stadt soll zudem aktiver in die Bodenpolitik einsteigen und aktiv Grundstücke erwerben, um darauf Stadtentwicklung betreiben zu können“, betont der Chef der SPD-Ratsfraktion, Lars Kelich. Dazu sollen unterschiedliche Wohnangebote je nach Quartier – von

Geschosswohnungsbauten bis hin zu Reihenhäusern und Tinyhäusern – entstehen und zugleich Angebote für das Wohnen im Alter, die möglichst viel Eigenständigkeit und Unabhängigkeit ermöglichen. „Wohnen darf kein Luxus sein, jeder Mensch muss sich Wohnen leisten können! Mit dem Leitbild haben wir eine sehr gute Grundlage erarbeitet, um den Wohnungsmarkt in Hannover zu entlasten und Wohnquartiere der Zukunft zu entwickeln. Dazu bringt das Konzept Qualität und Bezahlbarkeit der Wohnquartiere in Einklang. Kein Stadtteil darf abgehängt werden!“, betont Ahmetovic. Um diese Ziele zügig zu erreichen, sieht der Plan zudem vor, zahlreiche Partner*innen für die Umsetzung zu gewinnen.

„Hannover ist durch die vorausschauende Baupolitik unter Federführung der SPD bereits auf einem guten Kurs, den wir nun konsequent weiterentwickeln und fortsetzen, um den Menschen weiterhin ein gutes Wohnen und Leben zu ermöglichen“, so Strauch abschließend.