„Die SPD Hannover bedankt sich bei dem Bündnis „Bad Nenndorf ist bunt“ für die Organisation der erfolgreichen Gegendemonstration gegen Faschismus und Geschichtsverfälschung am 4. August 2012 in Bad Nenndorf. Gemeinsam mit den Antifa-Gruppen hat Bad Nenndorf den Nazis die rote Karte gezeigt“, so Alptekin Kirci, der SPD-Vorsitzende in Hannover und Mitglied des Parteivorstandes. „Das Partykonzept der Bad Nenndorfer hat den so genannten „Trauermarsch“ ad absurdum geführt.“

Der Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy und der Fraktionsvorsitzende der niedersächsischen SPD Stefan Schostok fordern ein zukünftiges Verbot des Nazi-„Trauermarsches“ in Bad Nenndorf. Es darf keine Freiheit für die Feinde der Freiheit geben. Wege müssen gefunden werden, wie mit rechtsstaatlichen Mitteln derartige Demonstrationen verboten werden. Nazi-Aufmärsche dürfen auch grundsätzlich nicht an Synagogen vorbeiführen.

Durch entschlossenes Handeln und Gesicht zeigen gelang es gemeinsam mit dem Bad Nenndorfer Bündnis, die Nazi-Kundgebung in Hannover ganz zu verhindern.

„Bedanken möchten wir uns bei der Polizei in Bad Nenndorf und Hannover für ihr besonnenes und entschlossenes Vorgehen“, erklärt Alptekin Kirci abschließend.