Bestätigt sieht er sich in wichtigen Positionen seiner zu Beginn des Kongresses ausgeführten Rede. Die Industrie in Hannover ist stärker und robuster als in anderen Großstadtregionen bestätigten die Experten. Auch die Gesundheitswirtschaft ist schon heute sehr stark. Ihre Position will Schostok durch engere Kooperationen zwischen Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ausbauen.

Aber auch der von ihm angesprochene steigende Bedarf für Pflegekräfte war ein großes Thema für die zukünftige Versorgung und Betreuung der älter werdenden Bevölkerung. Viele Pflegekräfte gehen wegen schlechter werdender Arbeitsbedingungen wieder verloren. Aus dem Kongress heraus forderten viele Teilnehmer bessere Arbeitsbedingungen und eine faire Bezahlung, um den Beruf attraktiver für Jugendliche zu machen. Familienfreundliche Arbeitsbedingungen müssten endlich auch in Dienstleistungsberufen wie der Pflege einkehren. Schostok forderte in seiner Rede, dass "Hannover bis zum Jahr 2030 eine Vorreiterrolle in den sozialen Dienstleistungen spielt."

Vertreter des Handwerks und der Wirtschaft schlugen vor, bei der Ausbildung, der Vorbereitung auf die berufliche Bildung an Schulen und der Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft zukünftig einen Schwerpunkt zu setzen. Schostok griff die Anregungen mit seinem Vorschlag einer gemeinsamen stadtübergreifenden Initiative zur Fachkräftesicherung auf. Am Rande des Kongresses kündigte er an, eine solche Plattform von Wirtschaft und Verbänden sofort nach der Wahl zu schaffen.

Die weiteren Ergebnisse des Kongresses zur Bildung und Wissenschaft, Integration und Inklusion, Wohnungsbau und Stadtteilen, Kultur und Sport und vielem mehr werden in den kommenden Tagen ausgewertet und in weiteren "Stadtgesprächen" im Sommer zu konkreten Initiativen für die Stadtentwicklung weiter entwickelt.

Impressionen vom Zukunftskongress finden Sie auf der Seite von

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